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Production: Langbein & Partner
Director: Stefan Wolner
DoP: Michael Rottmann 
Producer: Kurt Langbein
Network: ORF III

FAKE FOODS

„Die Industrie trickst, um den Wareneinsatz minimieren zu können und den Gewinn maximieren zu können“, sagt Fritz Treiber.

Der Mikrobiologe an der Universität Graz zeigt im Geschmackslabor, wie die Industrie gezielt mit billigsten Inhaltstoffen trickst. Eis wird mit viel Luft aufgeblasen, Pestos, Hummus & Co mit unnötigen Pflanzenfasern schwerer gemacht.  Billigschinken im Großhandel oder in der Gastronomie weist oft einen zu hohen Wassergehalt auf. Ein Test des Vereins für Konsumenteninformation zeigt, dass etwa Toastschinken rund 20% zusätzliches Wasser enthält.

Foodwatch Österreich und Birgit Beck vom Verein für Konsumenteninformation erklären den einen oder anderen Verpackungs-Schmäh.

 Täuschungen und Irreführungen sind bei verpackten Lebensmitteln nicht die Ausnahme. Meist durch geschickte Formulierungen legal, lassen sie uns Konsumenten trotzdem im Glauben, wir würden ein besonders kalorienarmes oder biologisch naturbelassendes Produkt kaufen. Hersteller wissen genau, was sie tun müssen, um ihr Produkt besser aussehen zu lassen - sie tricksen wie alle ihre Mitbewerber auch. Auf dem Etikett können die Firmen ganz legal mit den positiven Gesundheitseffekten der einzelnen Inhaltstoffe werben, auch wenn das gesamte Lebensmittel keineswegs gesund ist. Was sich alles in unseren Supermarktregalen tummelt, wie trügerisch manche Produktaufmachungen sind und welche Produkte nicht das beinhalten, was Konsumenten erwarten und annehmen – die Doku deckt auf.

 „Fake food“ ist ein Film, der die legalen Tricks der Industrie erklärt, aber auch positive Beispiel und andere Wege der Herstellung aufzeigt. Am Ende bleibt die Frage: Wissen wir immer, was wir wirklich essen?

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